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Waffelvariatonen

2018-12-12 17:09:00 / Waffeln

Waffelvariatonen
Herzwaffeln und Belgische Waffeln haben es schon in den Waffelolymp geschafft. Sie sind überall bekannt und beliebt. Andere Waffelvariationen haben es schwerer, obwohl sie genau so lecker sind. Deswegen möchten wir ihnen an dieser Stelle einige dieser Leckereien vorstellen.

Zimtwaffeln:
In der Weihnachtsbäckerei gibt es so manche Leckerei...Zimtwaffeln gehören eindeutig zu diesen Leckereien. Und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Auch zum Tee oder Kaffee gehört die Zimtwaffel in vielen Haushalten zur Tradition.
Besonders verbreitet sind sie im Saarland und in der Pfalz.
Die kleinen, quadratischen Waffeln haben eine gewisse Ähnlichkeit mit der Eiswaffel. Im Gegensatz zu anderen Waffeln sind Zimtwaffeln knusprig und werden hauchdünn gebacken . 
Die klassischen Waffeleisen eignen sich daher nicht zum Backen von Zimtwaffeln.
Für Zimtwaffeln gitb es, wie für Belgische Waffeln, spezielle Waffeleisen.
Diese Geräte fallen deutlich flacher aus, da für Zimtwaffeln weniger Teig in das Waffeleisen gefüllt wird.
Ein anderes besonderes Merkmal der Zimtwaffel sind eingebackene Motive wie Sterne, Blumen oder Kränze.
Die Backplatten des modernen Zimtwaffeleisens verfügen deshalb über verschiedene Motivabdrücke.
Am Gängisten sind Modelle mit 8 verschiedenen Motiven, die gleichzeitg ausgebacken werden.
Selbstverständlich finden sich auch Waffeleisen mit einer anderen Anzahl an Motiven. 
Bei der Wahl des Waffeleisens spielen die Bildmotive eine große Rolle. Die Qualitätsunterschiede der Zimtwaffeleisen für den Privatgebrauch sind geringfügig.

Niederländische Stroopwafel:
Die Sirupwaffel aus den Niederlanden blickt mittlerweile auf eine mehr als 200 jährige Geschichte zurück. Erfunden wurde sie von einem Bäcker in Gouda.
Ursprünglich war die Stroopwafel ein Arme-Leute-Essen. Zu Beginn wurden nämlich Reste von anderen Backwaren im Waffeleisen wieder aufgebacken, mit Sirup bestrichen und zusammengepresst.
Heute sind die dünnen, runden Waffeln nicht nur in den Niederlanden bekannt. Gebacken werden Stroopwaffels in einem Waffeleisen, das ähnlich aussieht wie ein Waffelhörnchenautomat.
Sie werden direkt nach dem Backen horizontal durchgeschnitten und mit Sirup gefüllt.
In den Niederlanden werden sie auf jedem Markt frisch zubereitet. Warm schmecken diese Waffeln am Besten. Wer seine Sirupwaffeln abgepackt im Supermarkt erwirbt, muss dennoch nicht auf eine warme Waffel verzichten.
Kenner legen die Waffel auf eine Tasse mit einem Heißgetränk und warten bis der Dampf die Waffel und den Sirup erwärmt.
Wenn Sie ihre Stroopwaffel selber backen brauchen sie nicht unbedingt ein spezielles Stroopwaffeleisen. Diese Waffeleisen werden ohnehin kaum angeboten. Ein Eiswaffeleisen, ein Hörnchenautomat oder ein Schweizer Brezeleisen sind gute Alternativen.

Amerikanische Waffeln:
Waffeln sind in Nordamerika schon lange bekannt, immerhin wurde hier das erste elektrische Waffeleisen erfunden. Trotzdem ist eine amerikanische Waffelkreation noch relativ jung, obwohl sie heute zum typisch amerikanischen Frühstück gehört.
Die Rede ist von der Bel-Gem-Waffle. Sie sieht nicht nur aus wie eine Brüsseler Waffel, es handelt sich tatsächlich um eine Abwandlung der europäischen Waffel.
Die Belgische Waffel fand ihren Weg über den großen Teich erst 1962. Der Belgier Walter Cleyman servierte sie, mit Erdbeeren und Schlagsahne, in Seattle auf der Century 21 Exposition zum ersten Mal auf Amerikanischem Boden.
Richtig populär wurde sie dort durch die New Yorker Weltausstellung von 1964. Wieder war es ein Belgier - diesmal Maurice Vermersch. Er stellte ein vereinfachtes Rezept der Brüsseler Waffel vor. Statt Hefe nahm er Backpulver. Neben Erdbeeren und Schlagsahne kam noch Puderzucker mit auf die Waffel.
Zum Schluss gab er der Waffel noch den Namen Bel-Gem-Waffle.
Die Amerikaner nehmen für ihren Waffelteig übrigens heute noch Backpulver anstelle von Hefe. Und während bei uns viel Butter zu einem guten Waffelteig gehört, finden sich in amerikanischen Rezepten hauptsächlich Milch, Buttermilch oder saure Sahne. 
Auch bei den Beilagen gibt es einen Unterschied. In den USA werden Waffeln am liebsten mit Ahornsirup verzehrt.