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Crêpe Suzette

2020-03-03 14:32:00 / Geschichte

Die bekannteste Variation von Crepes ist die die Crêpe Suzette.

Bei dieser französischen Süßspeise handelt es sich um einen sehr dünnen Crêpe mit einer Soße aus karamellisiertem Zucker und Butter, Mandarinen- bzw. Orangensaft und -schale und Orangenlikör. Des Weiteren wird der Crêpe flambiert. Als Orangenlikör lassen sich beispielsweise Curaçao oder Grand Marnier oder ähnliches verwenden. Auch Varianten mit Champagner oder Triple Sec sind verbreitet. Verfeinert wird diese Kreation oft mit Mandeln. Dazu schmeckt eine Kugel Vanilleeis.

Es gibt eine Vielzahl von Entstehungsgeschichten. Jedoch ist bis heute nicht eindeutig geklärt, wer den Crêpe Suzette erfunden hat. Darunter gibt es auch Geschichten, die erzählen, dass der Crêpes Suzette anfangs gar nicht flambiert wurde.

Die bekannteste handelt vom britischen Kronprinzen Edward, der in Begleitung von anderen Adeligen am 31.01.1896 das berühmte Café de Paris in Monte Carlo besuchte. Der Kochlehrling Henri Charpentier, damals erst 14 Jahre alt, sollte für die Herrschaften anlässlich einer Silvesterfeier Crêpes backen. Dabei stieß er versehentlich eine Flasche Orangenlikör um, der sich dabei entzündete.

Der Kochlehrling servierte diesen „Unfall“ als neue Kreation den Anwesenden, damit niemand etwas merkte. Der Kronprinz, später bekannt als König Edward VII., kostete die Speise und war sichtlich begeistert.

Das Rezept benannte er nach einer damals anwesenden Dame.

Später arbeitete Henri Charpentier in vielen hochrangigen und bekannten Hotels. Er lernte sogar vom großen Meisterkoch Auguste Escoffier und wurde John D. Rockefellers Leibkoch.

In einer anderen Geschichte ging er mit einer Schauspielerin oder Näherin, die er in Monte Carlo traf, in das legendäre Café. Diese Dame trug den Namen Suzette.

Eine weitere Erzählung handelt von einer Schauspielerin, die während eines Theaterstücks auf der Bühne der Comedie-Francaise Pfannkuchen essen musste, obwohl sie diese nicht mochte. Ein Koch hatte mit ihr Mitleid und zauberte ihr spezielle Crepes, die er nach ihr benannte, also Crêpe Suzette.

Welche Entstehungsgeschichte auch wahr sein mag, eins steht auf jeden Fall fest – die Spezialität ist sehr lecker.