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Die Geschichte der Waffel

2018-12-14 11:26:00 / Geschichte

Die Geschichte der Waffel:
Die Waffel  gehört zu den ältesten Gebäcksorten Europas. Sie wurde bereits im 9. Jahrhundert  in Belgien und Frankreich erwähnt.
Dabei handelte es sich um die Herstellung von Oblaten in den Klöstern, die als Vorläufer der Waffelbäckerei gilt. Wahrscheinlich wurde hier auch der erste Waffelteig gemischt.
Im 13. Jahrhundert entstand in Frankreich die erste Waffelbäckerzunft. Das Waffelbacken war zu dieser Zeit noch eine aufwändige Angelegenheit.
Dementsprechend wurden sie nur zu besonderen Anlässen gegessen.
Von Frankreich und Belgien breitete sich die Waffelbäckerei besonders in den Niederlanden und im norddeutschen Raum aus.
In diesen Regionen zählte die Waffel schon im 15.Jahrhundert zum Volksgebäck.
Auch in Skandinavien erfreute sich die Waffel großer Beliebtheit. In Schweden gibt es sogar einen offiziellen Tag der Waffel.
In Süddeutschland und Österreich blieben Waffeln noch lange ein Festtagsgebäck und wurden nur zu besonderen Festen oder an Neujahr gebacken.

Wie kam die Waffel zu ihrem Namen?
Die Herkunft des deutschen Begriffs "Waffel" konnte nie eindeutig geklärt werden.
Allgemein wird angenommen das  "Waffel" vom niederländische "Wafel" agbeleitet wurde, was entweder Bienenwabe oder Gewebe bedeutet.
Offensichtlich beschreibt das Wort Waffel das Aussehen des Gebäcks, das es auf Grund der Prägung des Waffeleisens erhält.

Waffel-Arten:
Im Laufe der Zeit entstanden je nach Region unterschiedliche Waffelsorten und Waffelteigrezepte.
Die Vielfalt an Variationen können wir in 2 Waffelarten zusammenfassen.
Es gibt dicke, rechteckige Waffeln mit Tiefgravurmuster wie die Brüsseler Waffel. Sie werden oft auf Festen, Jahrmärkten, Cafes oder im Handel angeboten.
Im Privathaushalt werden sie selten gebacken.
Dort ist die flache, meist herzchenförmige oder runde Weichwaffel bei jung und alt der große Renner.
Eine andere Waffelart sind die Hartwaffeln. Sie sind meist sehr trocken und geschmacksneutral. Die bekannteste Verteterin ist die Eiswaffel.